Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

Liturgie - ZwischenTöne

Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.

In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht immer auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.

 

               FÜR MONAT 
               Mai


Beten wir, dass die Arbeit hilft, dass jede Person sich verwirklicht, die Familien einen würdigen Un-terhalt finden und die Gesellschaft menschlicher werden kann.



Foto: Peter Kane +


1. Mai

Am 1. Mai feiert die Kirche den Gedenktag „Josef, der Arbeiter“. Josef wurde schon sehr lange als Patron der Arbeiter verehrt. Seine Bedeutung wuchs im Zuge der um sich greifenden Industrialisierung und auch als Antwort auf die wachsende Bedeutung des Sozialismus‘ und seines Einflusses auf die Arbeiterschaft im 19. und 20. Jahrhundert. 1955 verkündete Papst Pius XII. den 1. Mai als Fest für Josef, den Arbeiter.

Grafik: Waldemar Krüger


3. Mai

Der 3. Mai ist Welttag der Pressefreiheit.
Die Lage der weltweiten Pressefreiheit hat sich nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ im vergangenen Jahr weiter verschlech-tert. Insbesondere verzeichnete „Reporter ohne Grenzen“ mehr Übergriffe im Umfeld von Wahlen. Dabei kommt es zu Beschimpfungen und Gewalt gegen Medienschaffende sowie zu Festnahmen. Auch in Deutschland werden Journalisten ver-mehrt attackiert.

 



Foto: Michael Tillmann


5. Mai

Am 5. Mai feiert die Kirche den heiligen Godehard, einen Glaubenszeugen des 10. und 11. Jahrhunderts. Er war lange Zeit Abt mehrerer bayrischer Klöster, die zum Ausgangspunkt einer um sich greifenden Klosterreform wurden, der Godehard-Reform. 1022 wurde Godehard (geb. 960) zum Bischof von Hildesheim ernannt. Dort ist er auch 1038 gestorben.




Grafik: image


11., 12., 13. Mai

Die Eisheiligen: Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophia (15. Mai) waren Märtyrer/-innen oder Bischöfe im 4. und 5. Jahrhundert. Im Umfeld ihrer Gedenktage kann es noch einmal zu empfindlichem Frost kommen.

Foto: Peter Kane


16. Mai

Am 16. Mai gedenkt die Kirche des heiligen Johannes Nepomuk, des „Brückenheiligen“ aus Prag. Geboren um 1345 trat der Priester gegenüber dem König von Böhmen für die Rechte der Kirche ein – und wurde ein Opfer dieses Konflikts. Laut der Quellen wurde er 1393 in der Moldau ertränkt, weil er sich weigerte, das Beichtgeheimnis zu brechen. Die Todesart führte dazu, dass er vor allem auf Brücken verehrt wird.








Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
Bild 1: Foto: Peter Kane
Bild 2: Grafik: Waldemar Krüger
Bild 3: Foto: Michael Tillmann
Bild 4: Grafik: image
Bild 5: Foto: Peter Kane
Bild im Header: siehe Hinweis auf Seite "Liturgie"

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