Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz
Nordhausen

Liturgie - ZwischenTöne im August

Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.

In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.

                     FÜR MONAT
                 August


Beten wir, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen.


Foto Michael Tillmann

Foto: Michael Tillmann

15. August

Das Fest „Aufnahme Mariens in den Himmel“ am 15. August feiert die tiefe Verbindung zwischen Gott und Maria. Die Verbindung zwischen ihr und der Erfüllung des Willen Gottes. Die Verbindung zwischen Gebärender und Kind. Die Verbindung zwischen Mutter und Sohn. Die Verbindung zwischen Mutterschmerz und Sohnesleid: eine nicht zu trennende Verbindung, die nicht im Sterben scheitert. In dieser Verbindung führt Gott Maria in den „Himmel“ zur bleibenden Verbindung.


Foto: Peter Kane

16. August

Heute kaum noch bekannt, war der heilige Rochus (Gedenktag: 16. August) ab dem 16. Jahrhundert einer der volkstümlichsten Heiligen, der in mancherlei Not und besonders gegen die Pest angerufen wurde. Von seinem Leben ist wenig bekannt. Um 349 geboren, starb er am 16. August 379.











Foto Michael Tillmann

20. August

Am 20. August gedenken wir des Heiligen Bernhard von Clairvaux. Abt, Klostergründer und Kirchenlehrer. Verbunden mit seinem Ordensleben als Zisterzienser befasste er sich mit den großen Problemen der Kirche; er wurde Berater von Päpsten und Fürsten. Am 20. August 1153 starb Bernhard.




Foto: Peter Kane

22. August

Der Gedenktag „Maria – Königin des Himmels“, den die Kirche am 22. August begeht, ist inhaltlich untrennbar mit der Aufnahme Mariens in den Himmel (Festtag: 15. August) verbunden. Papst Pius führte den Tag 1954 ein aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Verkündigung des Dogmas von der „Unbefleckten Empfängnis Mariens“ 1854. Anfänglich wurde das Fest zum Abschluss des Marienmonats am 31. Mai gefeiert, erst die Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils verlegte das Fest auf den 22. August, dem Oktavtag der Aufnahme Mariens in den Himmel.


Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
Bild im Header: siehe Hinweis auf Seite "Liturgie"

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